Als Basis für die Lösung wurde eine verfahrbare Gleisbrücke verwendet. Diese ist mit Rollen in den Flanken der Schienen verlagert und somit verschiebbar. Sie verfügt über Bremsen, die beim Verfahren durch Handhebel gelöst werden. Beim Loslassen der Hebel wird die Gleisbrücke wieder angebremst. An den langen Seiten der Gleisbrücke werden die Geländer als klappbare Ebenen angeordnet, wobei sich die eine Geländerseite beim Herunterklappen über die die andere legt. Dabei wird das untere Lichtraumprofil unter der U-Bahn freigehalten, so dass die Bahn sicher über die zusammengeklappten Geländer fahren kann. In die Geländer sind für eine Stirnseite Zugangstüren als weitere Absturzsicherung integriert.
Die Bedienung der Geländer zum Auf- und Abklappen erfolgt mittels Hebeln aus der Grube, so dass die Geländer bereits aufgestellt sind, bevor die Arbeitsebene betreten wird. Die Zugangsleiter ist ebenfalls in einer Garage unterhalb der Gleisbrücke verstaut und wird von dort herausgezogen und nach unten geklappt. Die Gleisbrücke mit Geländer ermöglicht ein sicheres Arbeiten, wobei der Aufwand, bis die Arbeitsebene einsatzbereit ist sehr gering ist. Für den Auf- und Abbau wird weniger als eine Minute benötigt, auch, weil alle erforderlichen Komponenten in die Gleisbrücke integriert werden konnten.
Zielgruppe für die verfahre Gleisbrücke sind in erster Linie die Instandhaltungswerkstätten der Verkehrsbetriebe. Die Gleisbrücke ist für die verschiedenen Anwendungsfälle und Umgebungsbedingungen adaptierbar.
Grundlage ist hier die ASR A2.1 der Technischen Regeln für Arbeitsstätten, die die Sicherheit und Gesundheit beim Einrichten und Betreiben von Arbeitsstätten regelt.