In der Automobilfertigung ist heutzutage der gesamte Herstellungsprozess bis ins Detail optimiert. Von der Just in time Anlieferung bis hin zu den Taktzeiten am Band besteht kaum mehr Spielraum für Verbesserung. Doch wie sieht es bei den Automobilzulieferern aus? Vor allem bei den Kleinbetrieben und mittelständischen Unternehmen gibt es sicher an der ein oder anderen Stelle noch Luft für eine Optimierung der Wertschöpfungskette.
Bei der Fa. ZF Gusstechnologie GmbH in Nürnberg werden Getriebegehäuse und Kupplungsglocken unter anderem für die Porsche Carrera Reihe gefertigt.
Für den Werkzeugwechsel in den einzelnen Bearbeitungszentren waren bislang Gabelstapler mit Rundschlingen an den Zinken im Einsatz. Damit diese nahe genug an das Bearbeitungszentrum fahren konnten bzw. weil der Stapler einen sehr großen Aktionsradius hat, mussten zunächst aufwendig Schutzzäune demontiert werden. Das war zeit- und auch kostenintensiv. Zudem erhöhte es die Unfallgefahr.
Nach einem Unfall mit Personenschaden kam die Fa. ZF Gusstechnik in Nürnberg auf den Carl Stahl Standort in Nürnberg zu und bat um Unterstützung. Ziel war den Prozess zu optimieren und sicherer zu gestalten.
Weitere Herausforderung waren die beengten Platzverhältnisse. Als Lösung in Abstimmung mit dem Kunden wurde ein elektrisch betriebener mobiler Kleinkran mit Gegengewicht entwickelt, der von einer Person bedient werden kann und der von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation gefahren werden kann. Er ist damit flexibel und individuell einsetzbar. Eine vom Kunden finanzierte Testphase verlief sehr erfolgreich und führte dazu, der der Kunde der Kaufeinladung folgte.
Mobiler elektrischer Kleinkran anfragen
1.000 kg bei max. Ausladung von 2.400 mm hat der Kran noch eine Tragfähigkeit von 250 kg. Max. Hakenhöhe 4.077 mm
AC-Fahrantrieb 2X12V / 120 A bis zu 10 Stunden
Ja bei guter Bodenbeschaffenheit
Unterweisung, Kranführerschein